Gans ganz guat

Peter Zittera verrät uns sein Rezept für die perfekte Weihnachtsgans.

Ganslessen als Festagsschmaus

 

Wir vom Hoferwirt lieben Traditionen und gutes Essen, an Festtagen „Gan(s)z“ besonders. Daher lassen wir für den anstehenden Heilig Abend in unsere Töpfe blicken und verraten unser Hoferwirt Ganslrezept:

 

Rezept Weihnachtsgans

Zutaten:

  • 1 österreichische Weidegans
  • 2 EL Salz
  • 1/EL Pfeffer
  • 2 EL Majoran
  • 1 EL Zucker

Für die Fülle:

  • 1 Apfel 
  • 1 Orange
  • 1 Zwiebel
  • 2 Karotten
  • 1/Sellerie
  • 150ml Weinbrand

 

Vorbereitung

Die Gans mit kaltem Wasser abwaschen und abtrocknen. Den Kragen (Hals) und das letzte Glied vom Flügel wegschneiden. Im Inneren der Gans nachschauen ob alle Innereien entfernt wurden und ggf. noch entfernen. Alle Gewürze in eine Schüssel geben und gut durchmischen.

 

Für die Fülle

Alle Zutaten in walnuss-große Stücke schneiden und mit dem Weinbrand und der Hälfte der Gewürze mischen. Eventuell einen Schuss Orangensaft dazugeben. Danach die Gans damit füllen und mit einem Spagat oder Holzspieß zubinden.
Mit den restlichen Gewürzen die Gans von außen gut würzen. 

 

Im Backrohr: 125° Umluft 4-5 Stunden

Am besten gibt man die gewürzte Gans auf ein Gitter und stellt ein tiefes Blech darunter. Dorthin geben wir auch die abgeschnittenen Flügel, den Kragen, 500ml Geflügelfond (Wasser) und das Wurzelwerk. Während der Garzeit, das Gargut immer wieder mit dem Sud übergießen - ca. alle 30 Minuten. Die Gans ist fertig, wenn man die Keule mit der Hand durch ein leichtes Ziehen vom Knochen lösen kann oder mittels Drucktest bei der Brust und Keule mit einem Finger. Hier ist zu beachten - je weicher desto besser, 

 

Sauce

Dafür siebt man den Bratensud aus dem Blech in ein zweites Blech. Daraufhin schöpft man das Fett ab und lässt den Sud solange reduzieren, bis man den gewünschten Geschmack hat. Je länger wir ihn reduzieren lassen, umso kräftiger wird die Sauce.

 

Serviertipp vom Küchenchef

Zu dieser Weihnachtsgans serviere ich gerne Quitten-Rotkraut, Schmorapfel und Weißbrotknödel

 

Hoferwirt Tipp:

Das abgeschöpfte Ganslfett kalt werden lassen und beim nächsten Rot- oder Sauerkraut zum anschwitzen für die Zwiebel verwenden.